Unterstützung behinderter Kinder - eine Chance für ihre Zukunft

Im Rahmen dieses Projektes ist es uns bisher gelungen, in einer Regelschule eine spezielle Förderklasse für Kinder mit Behinderungen einzurichten. Für diese Kinder konnten Patenschaften vermittelt werden, die Sonderschullehrerin wurde auf Initiative unseres Vereins fortgebildet, und die gesamte Klasse erhält dauerhafte Unterstützung in Form von Sach- und Geldspenden.
Weitere Hilfen innerhalb dieses Projektes konnten verwirklicht werden. Dazu gehört das Kinderheim in Mogilew mit dem vom Verein eingerichteten Hospiz für Kinder sowie das Gebiets-Kinderkrankenhaus, in dem der Verein erst kürzlich ein Reha-Zentrum für Kinder ab 3 Jahre eingerichtet hat.
Dank engagierter Spender und Sponsoren konnte vielen behinderten Kinder individuell geholfen werden. Unter dem Punkt Einzelfallhilfe sind einige Beispiele zusammengestellt. 

3. Juni 2021
mindRad - Start unseres neuen Projektes
Um in Mogilew das Bewusstsein vor Gefahren durch radioaktiv kontaminierten Nahrungsmitteln  zu stärken, haben wir gemeinsam mit dem Strahleninstitut BELRAD und MosaikaAktiv 20 Kinder und 10 Erwachsene am 3. Juni 2021 von Dr. Alexej Nesterenko und seinem Team von BELRAD in der St. Antoni Gemeinde prüfen lassen. 
Die Eltern hatten viele Fragen: Wie hoch ist die Strahlendisposition durch Verzehr von Waldbeeren, Pilzen, Wildfleisch bei meinem Kind?
Hierfür hatte BELRAD seine Messstühle mitgebracht und jeder konnte sich einem Screening unterziehen.
Obwohl es sich bei der Gruppe um "Stadtmenschen" handelte, waren bei 12 von 20 Kindern die Werte mit Cäsium-137 erhöht.
Vitapekt-Kuren zur Strahlenreduzierung wurden empfohlen sowie viele nützliche Tipps gegeben, wie der Nutzgarten bewirtschaftet und die geernteten Nahrungsmittel verarbeitet werden müssen, damit die Belastung auf einem möglichst geringen Niveau bleibt.
Vorbeugung, Aufklärung, Screening und Pektin-Kuren sind wichtige Maßnahmen bei der Bewältigung der Folgen von Tschernobyl.
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IT-Camp 2020 - Kinder machen in Mogilew einen Ausflug in die Welt der IT
Ein großer Teil der Kinder sind Geschwisterkinder von behinderten/schwerstkranken Kindern. Zudem nehmen Kinder aus sozial bedürftigen Familien teil, Kinder von Alleinerziehenden, aus kinderreichen Familien, Kinder mit krankem Elternteil. Die Kinder wurden von den Koordinatorinnen vor Ort, der Caritas Mogiljow, der palliativen Anlaufstelle im Kinderheim sowie von Lehrerinnen vermittelt.

Ein erstes IT-Camp fand im August 2020 statt und ein zweites wurde Anfang November 2020 realiisert.
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Freude den Kindern - Ein Studentenprojekt im Kinderheim Mogilew
Studenten und Studentinnen aus Belarus, Deutschland und Italien kümmerten sich gemeinsam eine Woche lang um Kinder im Mogiljower Kinderheim und um Kindern der Palliativgruppe.
Vom 25. August bis zum 1. September 2019 haben sieben deutsche Studenten (vom Medizin- über das Philosophie- und Fremdsprachenstudium) sowie zwei Logopädinnen bzw. Erzieherin Mogilew besuchen dürfen.
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Kurzzeitpflegestation
Im Mai 2018 wurde im Kinderheim die "Kurzzeitpflegestation" für palliativ betreute Kinder eröffnet. Dazu wurden moderne, helle Räume im Kinderheim eingerichtet.

Hier können Eltern ihre pflegebedürftigen Kinder vorübergehend in die Hände sachkundiger Pflegekräfte geben, um selbst einmal druchzuatmen oder um wichtige Dinge zu erledigen.
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Palliative Pflege
Heutzutage leiden ca. 70 Kinder und Jugendlichen in Mogilew an unheilbaren Krankheiten. Sie werden zur palliativen Gruppe gezählt. Ihnen ein menschenwürdiges, schmerzfreies Leben zu errmöglichen und den Eltern bei der Pflege ihrer Kinder beizustehen, ist Ziel folgender im Kinderheim von Mogilew angesiedelten Projekte:
  • Kurzzeitpflegestation (ab Mai 2018)
  • Häusliche Hilfe für palliative Kinder (seit 2015)
  • Kinderhospiz (seit 2012)
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Start der OASE als Ort der Herzlichkeit und Freundlichkeit
Mit der OASE ist im Gebietskinderkrankenhaus von Mogilew eine Ruhe- und Begegnungsstätte für kranke Kinder und deren Eltern, angrenzend an die Reha-Station, entstanden.

Die OASE wurde am 29. Mai 2015 in einer Feierstunde gemeinsam durch die Vereinsvorsitzende Andrea Hein und Dr. Igor Kasko, Chefarzt des Gebietskinderkrankenhauses in Mogilew eröffnet.
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Projekt Kinderhospiz-Station im Kinderheim Mogilew (seit 2012)
Das Kinderheim, in dem 170 Waisen großgezogen werden, ist hauptsächlich für behinderte Kinder vorgesehen.
Ende 2012 wurde im Kinderheim eine neue Kinderhospiz-Station, ausgelegt für insgesamt 10 Kinder, eröffnet. Auf diese Station werden die unheilbar und lebensverkürzend schwerst erkrankten Kinder überwiesen, falls für sie eine Krankenhausbehandlung aus medizinischer Sicht nicht mehr Erfolg versprechend ist.
2017 wird mit dem Ausbau einer palliativen Kurzzeitpflege begonnen.
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SOSNY - Projekt Erholung Kinder mit ihren Müttern
"Sosny" bedeutet "Kiefer" und ist der Name eines Erholungsheims ca. 15 km von Mogilew entfernt.
Der Verein stellt die Mittel bereit, dass hier in unberührter Natur Kinder und Mütter der Sonderklasse der Schule 20 fernab vom Schulalltag gemeinsam Ferien erleben können.
Am 13. April 2015 geht es um 9 Uhr für fünf Kinder mit ihren Müttern los.

Auch 2016 bieten wir diese Möglichkeit wieder an. Im April startet erneut eine Gruppe nach Sosny zum gemeinsamen Ferienerlebnis.
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Projekt "Helfende Hand" (seit 2012)
Das Sozialzentrum des Mogilewer Rayon betreut 40.000 Bedürftige aus verschiedenen Dörfern, davon 3.000 Behinderte unterschiedlicher Stufen, einschließlich der Kinder. Jeweils zu unseren Hilfstransporten im Frühjahr und Herbst eines Kalenderjahres werden über das Sozialzentrum gezielt ca. zwanzig stark bedürftige Behinderte namentlich benannt, denen dann gezielt Kleidungs- und Lebensmittelspenden überbracht werden.

Zusammen durch das Leben

Die Mogijower Mütter E.Gluschankowa , T.Klimkowa, A.Kotowa G.Barinowa, I.Homtschenko und W.Krawzowa hat gemeinsames Unglück vereinigt: kranke Kinder!

Einige sind mit pathologischen Abweichungen geboren, die anderen sind krank geworden. Abgesehen davon, wie die medizinische Diagnose klingt, wie gross die Verzweifelung, die Probleme und Schmerz in jedem solchen Schicksal, bleibt nur das Wesentliche bei der Sache: ohne Betreuung, regelmässige Aufmerksamkeit und Kontrolle von der Seite der Erwachsenen sind diese Kinder hilflos. Aber diese Mütter sind nicht allein: seit 12 Jahren betreuet und unterstützt der Erftstädter Verein Hilfe für Tschernobyl geschädigte Kinder e.V. diese Kinder und lässt sie nicht in Stich, obwohl sie schon Erwachsene geworden sind. Das gemeinsame deutsch–weissrussische Projekt “Unterstützung der behinderten Kinder – eine Chance für ihre Zukunft” läuft weiter auch für diese Kinder. Mogiljowskjaha Prawda vom 04.11.2011