Angekommen: Wichtige Hilfsgüter für schwerstkranke Jugendliche
- andrea16064
- 10. Aug.
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 18. Aug.

In unserer Partnerstadt Mogiljow (Belarus) können schwerstkranke Jugendliche und junge Erwachsene jetzt aufatmen: Das von ihnen dringend benötigte Tracheostoma- und Beatmungszubehör ist inzwischen angekommen.
Dank der großzügigen Sachspenden der Firma Löwenstein Medical konnten wir betroffene Familien erneut mit wichtigen medizinischen Hilfsgütern gezielt versorgen.

Besonders wichtig war bei dieser Lieferung ein dringend benötigter Akku für das Beatmungsgerät von Dascha. Die 18-jährige junge Frau wird rund um die Uhr von ihrer alleinerziehenden Mutter zu Hause gepflegt. Wir begleiten die Familie bereits seit vielen Jahren und konnten damals – ebenfalls mit Unterstützung von Löwenstein Medical – den ersten Heimpflegeplatz in der Stadt Mogiljow ermöglichen. Dieser Schritt war für die Familie eine enorme Erleichterung: Zuvor musste Daschas Mutter täglich ins Krankenhaus fahren, um ihr Kind dort zu besuchen und bei der Pflege zu helfen – während gleichzeitig auch Daschas Bruder versorgt werden musste. Durch den Heimpflegeplatz konnte die Familie endlich wieder dauerhaft zusammenleben.
Da Dascha auf eine kontinuierliche Beatmung angewiesen ist, war die aktuelle Lieferung des Ersatz-Akkus von entscheidender Bedeutung: Nur so kann die Beatmungsmaschine auch bei Stromausfall oder technischen Störungen weiterbetrieben werden. Die Familie war überglücklich und zutiefst erleichtert, als das Gerät ankam.
Eine solche gezielte Unterstützung ist nur durch ein starkes Netzwerk möglich. In enger und vertrauensvoller Zusammenarbeit mit dem Christlichen Hilfswerk Tabea e.V. aus Swisttal werden unsere Hilfsgüter zuverlässig nach Belarus transportiert. Vor Ort übernimmt die Wohltätige Organisation BLAGO in Mogiljow die Verzollung und verteilt die Spenden an unsere Schützlinge.
Diese grenzüberschreitende Versorgungsbrücke ist für viele betroffene Familien von unschätzbarem Wert. Sie bringt nicht nur konkrete medizinische Hilfe, sondern auch Hoffnung und das Gefühl, nicht allein zu sein. Wir sind sehr dankbar für dieses engagierte Miteinander – ohne die vertrauensvolle Zusammenarbeit aller Beteiligten wäre diese Form der Hilfe nicht möglich.
Die Familien chronisch kranker und behinderter Kinder schätzen diese Hilfe zutiefst. Wir hoffen von Herzen, dass diese Brücke der Solidarität noch lange Bestand hat.




Kommentare