Willkommen auf unserer Homepage
Wir haben uns zur Aufgabe gemacht, den Menschen in Belarus, insbesondere Kindern und Jugendlichen zu helfen, die durch den Reaktorunfall in Tschernobyl und die Folgeschäden betroffen sind. Darüber hinaus dienen die Aktionen des Vereins der Vertiefung des Völkerverständnisses. Der Verein verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke. Der Vorstand und alle Mitglieder des Vereins arbeiten ehrenamtlich ohne Vergütung.
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Unser aktuelles Ukraine-Engagement
Der Krieg in Europa in unserer unmittelbaren Nachbarschaft macht uns alle sehr betroffen. Weltweit engagieren sich Staaten, Menschen und Unternehmen und leisten humanitäre Unterstützung. Auch unsere Freunde und Freundinnen in Belarus schauen mit Sorge auf den eskalierenden Konflikt. UNSER humanitäres Engagement ist hier wichtig und selbstverständlich.
Wir unterstützen Geflüchtete aus der Ukraine. Infos hier ...
August 2024 | |
Studierende aus Belarus zu Gast im Erftkreis | |
In den Sommerferien reisten vier Studierende aus Belarus für zwei Wochen in den Rhein-Erft-Kreis, um mehr über unsere Vereinsarbeit zu erfahren und mit Engagierten vor Ort in den Austausch zu treten. Ksenia, Yara, Roman und Yaraslau wurden in Gastfamilien aufgenommen, erlebten unsere herzliche Gastfreundschaft und fanden schnell ihren Platz im Familienalltag. In der ersten Woche unterstützten die vier Studierenden ein Kinder- und Jugendprojekt unseres Projektpartners Spotlight Experience gUG in Köln-Neubrück, das sich an benachteiligte Kinder richtet. Sie sammelten wertvolle Erfahrungen in der interkulturellen und partizipativen Jugendarbeit und wurden für die Kinder zu wichtigen Ansprechpartnern. Ein weiterer Höhepunkt war der Besuch des Kölner Ehrenamtstages, der dieses Jahr Teil des NRW-Tages war. Hier konnten sie sich über vielfältiges Engagement informieren und gleichzeitig die Region besser kennenlernen. Neben dem praktischen Engagement gab es auch viele interessante Ausflüge. | |
Ein Besuch des Aussichtspunktes Terra Nova am Tagebau Hambach bot einen tiefen Einblick in die Themen Braunkohleabbau, Rekultivierung und den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen. Auch das Forschungszentrum Jülich stand auf dem Programm, wo die Gruppe mehr über aktuelle Forschungsprojekte, wie den Supercomputer und die nukleare Entsorgung, erfuhr. Abgerundet wurde die Reise mit Ausflügen ins Siebengebirge, einer Fahrt mit der Kölner Seilbahn und einer unvergesslichen Domdachführung, die den Besuch mit einem spektakulären Blick über Köln krönte. Es war eine bereichernde Zeit des Austauschs, des Lernens und des gemeinsamen Erlebens. |
29. März 2024 | |
Die erste Gruppe eröffnet unsere Erholungsmaßnahmen im Zentrum Nadeshda | |
Auch in 2024 ist es uns möglich, wieder mehrere Gruppen in das Rehazentrum am Wilejka-See zu schicken. Kinder und Jugendliche mit besonderen Bedürfnissen finden hier hervorragende Bedingungen vor. Denn der Fokus liegt auf Barrierefreiheit, Inklusion, Förderung, Rehabilitation, Erholung und jeder Menge Spaß. Auch die begleitenden Eltern können hier Kraft tanken und eine Auszeit vom Alltag nehmen. Wir wünschen der Gruppe noch viel Freude im Zentrum und bedanken uns bei Sternstunden e.V. für die finanzielle Förderung unserer Maßnahmen. Großen Dank auch für @mosaika für die Zusammenarbeit und die Vorbereitung der Familien auf diese Ferien. |
16. März 2024 | |
Unsere Talente zu Gast beim Frühlingskonzert im Familienbüro MITTENDRIN |
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Tanz und Gesang konnte unsere Initiative RASOM am 16.03. während eines Konzertes in Hürth darbieten. Wir sind sehr stolz auf die Tanzchoreographien unserer Jugendgruppe RASOM-Dance unter der Leitung von Nataliia Prokopets. Schnell sprang der Funke bei ukrainischer Musik und Tanz zum Publikum über. Inna Cheshenko sang gefühlvolle und melodische ukrainische Lieder und präsentierte ihren einzigartigen Perlenschmuck, der für ihr kunsthandwerkliches Geschick steht. Ein schöner, bunter Nachmittag mit vielen talentierten Menschen! |
8. Februar 2024 | |
Endlich wieder mobil! | |
Für große Freude sorgte der elektrische und höhenverstellbare Rollstuhl bei unserer langjährigen Freundin Ludmila G. aus Mogilew. Der vorherige bedarfsgerechte Rollstuhl war in die Jahre gekommen und funktionierte nicht mehr. Da Ludmila im Alltag komplett auf Unterstützung angewiesen ist und sich nur mit dem Rollstuhl etwas in der Wohnung bewegen konnte, gingen wir auf die Suche nach einem Ersatz. Über unseren Partnerverein Tabea e.V. (Swisttal) konnte ein Rollstuhl organisiert und nach Belarus transportiert werden. Die Wohltätigkeitsorganisation BLAGO übernahm vor Ort die Anlieferung und Einweisung in den Elektrorollstuhl. Die Freude über die Unterstützung ist Ludmila auf dem Foto anzusehen. Herzlichen Dank an alle Beteiligten und finanziellen Förderer bei der Anschaffung des Rollstuhls. |
3. Februar 2024 | |
Karneval im Café International | |
Karneval im Café International … hierzu hatte unsere Vereinsinitiative RASOM aus Hürth geladen. Mit vielen kleinen und großen Gästen wurde im «Familienbüro mittendrin» gesungen, getanzt und gelacht. Unsere Kindertanzgruppe, angeführt von Inna Maassen, sorgte für Stimmung. Besondere Freude bescherte der Besuch von Kinderprinzessin Mia I. mit Gefolge von den Funken Rot-Weiß Hüth-Gleuel 1951 e.V.. Gemeinsames Feiern und Kennenlernen von Brauchtum und Traditionen - alle waren total begeistert Da passte das Lied der Black Föß, das gemeinsam angestimmt wurde: mir sprechen hück all dieselve Sproch. Mir han dodurch su vill jewonne. Mir sin wie mer sin, mir Jecke am Rhing. Dat es jet, wo mer stolz drop sin.» |
28. Januar 2024 | |
Nachweihnachtliche Bescherung für Kinder in Belarus | |
Für ein großes Strahlen sorgte die Geschenke-Päckchen-Aktion nicht nur bei den Kindern in Mogilew, sondern auch bei deren Eltern. Im Rahmen einer kleinen Feier wurden 150 Kinder unseres Partnervereins DIALOG beschert. Eingebettet in musikalische Darbietungen und die Übermittlung der weihnachtlichen Botschaft, erhielten die Kinder und Jugendlichen individuell zusammengestellte Päckchen. | |
Wir danken dem Christlichen Hilfswerk Tabea e.V. für die wunderbaren Pakete und der Wohltätigkeitsorganisation BLAGO aus Mogilew für die Ausgestaltung der festlichen Verteilung. |
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28. Januar 2024 | |
Sehnlichst erwartet wurde die Hilfslieferung unserer Vereinsinitiative «Elena hilft!» aus Kerpen | |
Die Waren konnten bereits bei den ersten Empfängerorganisationen verteilt werden. Jung und Alt konnte sich in der Region Wilchiwka mit dringend Benötigtem wie warmer Kleidung, Hygieneartikeln, Gasgrills, Powerbanks und PC-Monitoren eindecken. Die Über-gabe von Geschenkepäckchen an Kinder war ein besonderes Highlight. Der Sozialpflegedienst konnte eine große Menge an Windeln erhalten. Die Geburtsklinik und ein Krankenhaus im Oblast Charkiw konnten mit Mobilitätshilfen, Desinfektionsmittel und medizinischen Verbrauchs- | |
materialien unterstützt werden. Diese Zeichen der Solidarität sorgten für Momente der Freude in den schrecklichen Zeiten des Krieges. Weitere Empfängerorganisationen werden in den
nächsten Wochen mit Hilfsgütern beliefert (in Sorokivka, Sorokovka 2, Sovchoznoe, Elintne). Für den Frühsommer ist ein weiterer Hilfstransport in Planung. Zur Finanzierung der Hilfstransporte werden weiterhin Spenden benötigt auf unser Vereinskonto mit dem Verwendungszweck: «Elena hilft». Sommerbekleidung für Kinder u. Jugendliche, Über die Abgabemöglichkeit informieren wir rechtzeitig. |
14. Januar 2024 | |
RASOM lädt ein zum karnevalistischen Café International | |
Unsere Vereinsinitiative RASOM lädt ein zum karnevalistischen Café International nach Hürth. Am Samstag, den 3. Februar, heißt es Hürth Alaaf bei Kölscher Musik, Polonäse, Auftritt der Kindertanzgruppe und leckeren Berlinern. Um 16.30 Uhr erwarten wir die Kinderprinzessin der Funken Rot-Weiß Hürth-Gleuel 1951 e.V. mit Ihrem Gefolge. Kommt vorbei und bringt gute Laune mit! |
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Jahr-Ausgabe | 2023 | 2022-02 | 2022-01 | 2021-02 | 2021 |
10. Januar 2023 | |
Regelmäßige Sammlung für Hilfstransporte in die Ukraine | |
Wer uns weiterhin unterstützen möchte, melde sich bitte bei Inna Maassen für die Spendenabgabe. Danke für die Unterstützung! |
Projekte und Aktionen
22. April 2021 | |
35 Jahre leben mit Tschernobyl | |
Am 26. April jährt sich die Atom-Katastrophe von Tschernobyl. Über die gesundheitlichen, psychischen und wirtschaftlichen Auswirkungen
für Belarus diskutieren die Experten bis heute. Unstrittig ist, dass 70 % des atomaren Fallouts über Belarus niederging und ¼ der Landesfläche radioaktiv verseuchte. Die Radionuklide Cäsium-137 und Strontium-90 haben erst die 1. Halbwertzeit erreicht, sind jedoch insgesamt 300 Jahre im biologischen Kreislauf vorhanden. Auch die Region Mogiljow, in der unser Verein seit 1993 Hilfe leistet, ist bis heute stark betroffen. Hier leiden vor allem die Kinder unter den gesundheitlichen Folgen. Ein großes Problem stellt der Verzehr von heimischen Lebensmitteln dar - vor allem Beeren und Pilze aus dem Wald. Viele Familien sind aufgrund ihres geringen Einkommens auf den Anbau von Obst und Gemüse im eigenen Garten und das Sammeln von Waldfrüchten angewiesen. Hinzu kommt, dass in der traditionellen einheimischen Küche genau diese Lebensmittel verstärkt verwendet werden. |
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Das unabhängige nichtstaatliche Institut für Strahlensicherheit BELRAD widmet sich seit 1990 der Aufklärung der belarusischen Bevölkerung über die Gefahren der Radioaktivität. Strahlenmonitoring der Akkumulation von Cäsium-137 bei Kindern mittels eines Mess-Stuhls und Messungen von Lebensmitteln in lokalen Strahlenkontrollzentren werden regelmäßig durchgeführt. Zudem finden Schulungen zum Umgang mit belasteten Lebensmitteln sowie zu Vorsichtsmaßnahmen beim Eigenanbau von Obst und Gemüse statt. |
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Institutsleiter Dr. Nesterenko mahnt eindringlich, dass 35 Jahre nach Tschernobyl nicht von Entwarnung in den kontaminierten Gebieten gesprochen werden kann. Aufklärung, vorsichtiger Umgang mit heimischen Lebensmitteln, Erholungsaufenthalte für Kinder in nicht kontaminierten Gebieten sind nach wie vor enorm wichtig. | |
Publikation des Instituts für Strahlenschutz "Belrad", Juli 2020: 34 Jahre nach Tschernobyl. Strahlung, bist du noch da? (in Englisch) |
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Interview mit Alexej Nesterenko vom 23.04.2020 im MDR: Das Strahleninstitut "Belrad": Kein Geld mehr vom Staat |
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Daher unser gemeinsamer Appell: Gegen das Vergessen von Tschernobyl - bitte helfen Sie uns dabei! |
15. April 2021 | |
Ernährung bei schwerstkranken und sondierten Kindern | |
Ernährungsexpertin Frizzi Schneider, mit langjähriger Erfahrung an der Uni-Klinik Köln, ging in den fachlichen Austausch mit den
medizinischen Mitarbeiterinnen des Kinderheims Mogilew. In diesem Spezial-Kinderheim gibt es eine Abteilung für schwerkranke und palliative Kinder. Gleichzeitig berät die dortige Anlaufstelle Familien mit häuslich gepflegten Kindern. Ein wichtiges Thema ist die Zusammensetzung der Nahrung. Sind genügend Nährstoffe enthalten? Ist der Kaloriengehalt ausreichend? Hat das Kind ein altersgerechtes Gewicht? Wie wichtig ist Bewegung für Kinder mit wenig oder kaum vorhandener Muskelkraft? Komplexe Fragestellungen, die anhand von Fallbeispielen besprochen wurden. Ein lebenswichtiges Thema für die besonderen Kinder. Eine herausfordernde Aufgabe für Eltern und Fachkräfte. Wir bleiben weiter im kollegialen Austausch! |
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Dank an Frizzi für ihre Empfehlungen sowie an alle Beteiligten für die professionelle Diskussion. Großes Dankeschön auch an Maria von MosaikaAktiv, die durch perfekte Sprachmittlung zwischen Deutschland und Belarus die Konferenz dolmetschte. |