Projekte 2022

Dezember 2022
MosaikaAktiv lädt ein zum weihnachtlichen Beisammensein
MosaikaAktiv ludt in den Räumlichkeiten der St. Antonij Kirchengemeinde Mogilew zum weihnachtlichen Beisammensein ein. Viele Ehrenamtliche sorgten für ein buntes Programm, leckeres Essen und besinnliche Atmosphäre. Väterchen Frost besuchte mit seiner Enkeltochter Snegurotschka zur Freude aller die Kinder und Jugendlichen. Auch der Nikolaus war mit von der Partie und ein tierischer Besucher konnte sich Streicheleinheiten von allen Teilnehmenden sichern.

11. November 2022
Noch eine Hilfslieferung in 2022
In diesen Tagen ist wieder ein Hilfstransport von TABEA mit unseren Privatpaketen auf dem Weg nach Mogilew. Dort wird in der Zollstation von BLAGO abgeladen und zwischenge-lagert, bis der Zoll die Pakete geprüft und freigegeben hat. Diese Freigabe ist noch nicht erteilt (04.01.2023). Daher müssen wir weiter abwarten, und hoffentlich werden die Pakete bis Ende Januar die Familien erreichen.

Danke für die Unterstützung!

4. September 2022
Für die Kinder unserer Welt
Etwa elf gemeinnützige Vereine gestalteten zusammen diese Aktion auf dem Marktplatz in Lechenich
Auch unser Verein "Hilfe für Tschenobyl-geschädigte Kinder" ist mit einem Stand vertreten und macht auf die Zustände in Belarus nach dem Kraftwerksunfall in Tschernobyl, das heutige in der Ukraine liegt, aufmerksam. Humanitäre Hilfe für die Betroffenen ist auch heute noch wichtig, wenn auch gleichwohl schwieriger durchzuführen. Die Corona-Pandemie und die politische Entwicklung macht vieles unmöglich, dass so hoffnungsvoll in den letzten 20 Jahren aufgebaut werden konnte. Gut, dass inzwischen in Mogilew junge Leute sich unserer Sache angenoimmen haben. MosaikaAktiv nennt sich der eingetragene belarussische Verein, in dem jetzt bereits über 50 Familien mit schwerbehinderten Kindern sich vor Ort zusammengefunden haben.
Maria und Olga sind extra aus Mogilew nach Lechenich gekommen, um auf der Veranstaltung über die Arbeit von MosaikaAktiv aus erster Hand zu berichten.
Musik aus ihrer Heimat gab Oksana auf einem tradionellen Musikinstument sowohl auf der Bühne als auch an unseren Stand zum Besten.
Von den Kindern heiss begehrt waren unsere Buttons, die mit einer kleinen Maschine vor Ort hergestellt und von den Kindern mit ihren Namen personalisiert werden konnten. Ein paar Gummibärchen versüßten die Arbeit bei der Buttonsproduktion.
Mit dabei waren:
  • Dat Kölsche Hätz - Förderverein für krebskranke Kinder e.V.
  • Terre des hommes - Hilfe für Kinder in Not
  • Freunde & Förderer Lake Gardens e.V.
  • Rainbow Children e.V.
  • Hospiz Verein Erftstadt e.V.
  • Arbeitskreis Dritte-Welt-Laden Lechenich e.V.
  • Lions-Club LV Voreifel
  • Ökomenischer Arbeitskreis Talita Kumi e.V.
  • Unicef
  • Lebenshilfe Brühl-Erftstadt-Wesseling
  • Hilfe für Tschernobyl-geschädigte Kinder e.V.

Wir danken allen, die sich für unsere Sache interessieren oder engagieren, insbesonders allen Spendern und den Ausrichtern dieser tollen Veranstaltung.

20. August 2022
Heimreise für Makar mit guten Nachrichten im Gepäck!
Unter dem Motto „Back to friends“ wartete vor zwei Wochen nicht nur das vertraute Münster auf ihn, sondern viele liebgewonnene Freundinnen und Freunde.
Und so überstand Makar den jetzt notwendigen Routineeingriff nach der großen Operation im vergangenen Jahr mit Leichtigkeit. Mittlerweile kann er an zwei Gehhilfen schon so gut alleine gehen, dass er nicht mehr ununterbrochen auf die Hilfe seiner Mutter angewiesen ist.
Das musste gefeiert werden und so luden die „deutschen Großeltern“ zu einem Besuch im Münsteraner Zoo ein. Aber auch ein weiteres Highlight wartete auf Makar. Seine Gastfamilie nahm ihn mit zur Performance „Steinzeit hautnah“ von Theater Titanick, wo er nicht nur das Stadtkunst-Projekt exklusiv erleben sondern mit den Darsteller:innen ein gemeinsames Foto aufnehmen konnte. Welch tolle Ausflüge und Erlebnisse!!
Gute Gründe die Gehhilfen in die Luft zu werfen und die neue Unabhängigkeit und Erfolge zu feiern.
Dank an das gesamte Netzwerk und die vielen Spender:innen, die zu diesem Fortschritt beigetragen haben!!

14. Juli 2022
Es geht noch was in Nadeshda
10 Kinder mit ihren Müttern oder Vätern sind seit dem 9. Juli 2022 im belarusischen Kindererholungszentrum Nadeshda nördlich von Minsk zur Erholung. Bis zum 22. Juli können sie dort zusammen ihre Erfahrungen austauschen, neue Freundschaften finden und einfach einmal die Alltagssorgen vergessen.
Seit Jahresanfang ist unser Verein Mitglied im Verein "Freunde von Nadeshda e. V."
Liebe Freunde, ich freue mich, Ihnen allen einen großen und herzlichen Dank aussprechen zu können, dass Sie unseren Verein Mosaika in jeder Hinsicht unterstützen. Dank Ihnen haben wir die Möglichkeit, verschiedene soziale Projekte durchzuführen und Veranstaltungen zu organisieren. "Mosaika" bedeutet sehr viel für uns alle: das ist eine freundliche Gesellschaft, eine Gelegenheit, sich abzulenken, sich in etwas Neuem zu probieren, positive Emotionen zu bekommen und neue Bekanntschaften zu machen, Hilfe und Unterstützung im richtigen Moment zu finden.
Dank der humanitären Hilfe haben wir die Möglichkeit, Geld für wichtigere Bedürfnisse zu verwenden, und ein unvergesslicher Urlaub im Zentrum Nadezhda ist ein sehr bedeutendes und wichtiges Projekt für unsere Familien. Eine großartige Möglichkeit für Mutter und Kind sich zu erholen, sich auszuruhen und Zeit nützlich zu verbringen. Ausgezeichnete Aufenthaltsbedingungen, hochqualifiziertes und freundliches Personal, Freizeit - all das bringt unsere Familien noch enger zusammen.
Ich danke Ihnen herzlich für Ihre Unterstützung und Hilfe. Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien Frieden, Güte, Stabilität, Erfolg und die beste Gesundheit. Danke, dass Sie trotz dieser schwierigen Zeit bei uns sind.
Mit vielen Grüßen, 
Olga, Vova und Nikolai S.
Wir freuen uns für alle und wünschen eine erholsame und glückliche Zeit.

30.Juni 2022
Erweiterung der Kurzzeitpflegestation im Kinderheim Mogilew
2018 eröffneten wir unser Leuchtturm-projekt im Kinderheim Mogilew. Die Kurzzeit- und Entlastungspflege für schwerstkranke und palliative Kinder wird seither sehr gut von den Familien angenommen. Der gute Ruf des erfolgreich funktionierenden Projektes ist jetzt im ganzen Woblast Mogilew bekannt, und die Eltern haben großes Vertrauen in die dortigen Fachkräfte. Die Nachfrage ist mittlerweile so groß, dass die bestehenden Räumlichkeiten nicht mehr ausreichen. Daher wurde im Kinderheim eine angrenzende Räumlichkeit zur Verfügung gestellt, die jedoch in der Ausstattung in keiner Weise mit den bestehenden
Räumlichkeiten der Kurzzeitpflege vergleichbar war. Dank der finanziellen Unterstützung zweier Familien aus unserem Mitgliederkreis und der West-Ost-Gesellschaft Baden-Württemberg e.V. sowie lokaler Sponsoren konnte im vergangenen Jahr die Sanierung und Renovierung der Erweiterungsräumlichkeiten angegangen werden. Die Bauarbeiten sind mittlerweile abgeschlossen und mit unserem April-Hilfstransport konnten benötigte Ausstattungsgegenstände geliefert werden. Zur feierlichen Eröffnung am 30.05.2022 wurden wir herzlich eingeladen, konnten jedoch aufgrund der aktuellen politischen Situation nicht teilnehmen. Die schönen Fotos und glücklichen Gesichter der Kinder lassen uns unseren Freunden trotzdem nahe sein.
Wir gratulieren zur Einweihung!

22. Februar 2022
Durch Sport und Bewegung die Gesundheit stärken
Mit diesem Vorsatz spendete die Schülerschaft des Maria-Sibylla-Gymnasiums Krefeld für die Sportausrüstung zugunsten der Kinder mit chronischen Erkrankungen aus Mogilew.

Schule Nr. 26 in Mogilew/Belarus
Durch Aufrunden der Spende Dank der Marianne und Emil Lux-Stiftung konnte umfangreiches Equipment angeschafft werden. Jetzt geht es ans Trainieren in der Schule Nr. 26.
Wieder mal ein tolles Projekt unter dem Motto „Von Schule zu Schule“.
Wir wünschen genügend Ausdauer und ordentliches Schwitzen!

19. Januar 2022
Große Überraschung im Deutschunterricht
Kinder aus der 1. und 2. Klasse der Schule 26 in Mogilew trauten ihren Augen nicht, als ihnen Schulranzen aus Deutschland überreicht wurden. Möglich gemacht haben diese Aktion die Abels Apotheken aus Erftstadt, die im Rahmen einer Sammelaktion gut erhaltene Ranzen unserem Verein für Projekte in Belarus zur Verfügung stellten.

Wir danken den Kindern, die ihre liebgewonnenen Ranzen spendeten, den Apotheken für die tolle Sammelaktion und wünschen der Schülerschaft der Schule 26 viel Freude mit den bunten Schulbegleitern.

18. Januar 2022
BELRAD und seine langjährige wichtige Arbeit in den verstrahlten Regionen
Hierzu berichtete Dr. Alexey Nesterenko beim 4. Online-Netzwerktreffen deutscher Tschernobyl-Initiativen.
Schon seit den 1990er Jahren reist das Team von Belrad in radioaktiv belastete Regionen und führt dort Messungen zur Strahlenexposition bei Kindern durch.
Je nach Messergebnis wird eine Pektin-Kur empfohlen, die zur Reduzierung der Radionuklide im Körper führt. Gleichzeitig werden Informationen zur Bewirtschaftung der Nutzgärten und der Verarbeitung von Obst und Gemüse gegeben, damit die angebauten Lebensmittel möglichst wenig belastet sind.
Tschernobyl und Auswirkungen dürfen nicht in Vergessenheit geraten oder verharmlost werden. Hierzu wollen wir gemeinsam aufklären und helfen. Großen Dank an Dr. Nesterenko für den sehr interessanten Vortrag.
Auch heute noch geht eine Gefahr von radioaktiv kontaminierten Nahrungsmitteln aus. Gemeinsam mit dem Strahleninstitut BELRAD und MosaikaAktiv arbeiten wir in Mogilew daran, das Bewusstsein in Bezug auf kontaminierte Lebensmittel zu schärfen.
20 Kinder und 10 Erwachsene nahmen am 3. Juni 2021 am Vortrag von Dr. Alexej Nesterenko und seinem Team von BELRAD in der St. Antoni Gemeinde teil. 
Die Eltern hatten viele Fragen: Wie hoch ist die Strahlendisposition durch Verzehr von Waldbeeren, Pilzen, Wildfleisch bei meinem Kind?
Hierfür hatte BELRAD seine Mess-Stühle mitgebracht und jeder konnte sich einem Screening unterziehen.
Obwohl es sich bei der Gruppe um "Stadtmenschen" handelte, waren bei 12 von 20 Kindern die Werte mit Cäsium-137 erhöht.
Vitapekt-Kuren zur Strahlenreduzierung wurden empfohlen sowie viele nützliche Tipps gegeben, wie der Nutzgarten bewirtschaftet und die geernteten Nahrungsmittel verarbeitet werden müssen, damit die Belastung auf einem möglichst geringen Niveau bleibt.
Vorbeugung, Aufklärung, Screening und Pektin-Kuren sind wichtige Maßnahmen bei der Bewältigung der Folgen von Tschernobyl. Dazu mehr ...