Projekte 2019 und davor

Hilfe der Therapeuten in Mogilew dankbar aufgenommen
Auf dem Flughafen Minsk gelandet, fahren die deutschen Physiothera-peutinnen, Ergotherapeutin, Logopädinnen und eine Krankenschwester weiter nach Mogilew, wo sie gemeinsam vom 2. bis 5. Mai 2019 im Kinderheim einen weiteren Workshop zur Behandlung palliativer Kinder durchzuführen.
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Bericht von Lidwin Spee sowie Dankesbriefe von betroffenen Eltern.

Oktober 2019
2. Workshop in Mogilew erfolgreich beendet
Vom 2. bis zum 6. Oktober fand der zweite Therapeutinnen-Workshop in Mogilew statt. Mit dabei waren eine Physiotherapeutin, zwei Logopädinnen und das erste Mal auch eine Ernährungsberaterin/Diätassistentin aus der Uniklinik Köln.
Inhaltliches Ziel waren das Erarbeiten eines Beobachtungsbogens, aus dem sich Ziele für die Therapie bei schluckgestörten, mehrfach behinderten Kindern ableiten lassen sowie die Beratung der Eltern und Betreuer bezüglich der Nahrungszusammensetzung und -konsistenz.

Lidwin Spee (Logopädin), Andrea Borowski (Physiotherapeutin), Ute Gottlieb (Logopädin), Frizzi Schneider (Diätassistentin -enternale und parenterale Ernährungstherapie)

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15. September 2019
Hospitation in der UniReha Köln
Karalina Halanava (l.), Krankenschwester aus dem Kinderheim Mogi-lew, war in der Zeit vom 8. bis 15. September 2019 zu Gast in der UniReha Köln. Sie hospitierte bei der Physiotherapeutin Elena Pawlowa (r.) zum Thema Physiotherapie bei Kindern.
Zurückgekehrt nach Mogilew, berichtete sie im dortigen Kinderheim über Ihre Hospitation.

1. September 2019
Freude den Kindern
Ein Belarussisch-Deutsch-Italienisches Studentenprojekt im Kinderheim Mogilew
Vom 25. August 2019 bis zum 1. September fand ein Projekt im Kinderheim Mogilew statt, an dem neben belarussischen Studenten und Studentinnen auch fünf deutsche und zwei italienische Kommilitonen teilnehmen. Das Foto zeigt die Belarussische Gruppe auf dem Flughafen Minsk. Sie warten auf ihre deutschen und italienischen Mitstreiter.
Eine Woche lang wollen die jungen Leute gemeinsam ehrenamtlich den Kindern im Kinderheim Mogilew und den kranken Kindern, die im Kinderheim oder zu Hause gepflegt werden, Freude bringen. Dazu mehr ... wie z.B. das Feedback eines Teilnehmers und Sehen Sie sich den auf Instagramm publizierten Film des Belarussischen Fernsehns an
Sponsoren dieses Projektes waren ergo:wir helfen e.V. und Kreissparkasse Köln Filiale Liblar

Regionales Zentrum für palliative Hilfe
Stadt Mogilew und Mogiljower Rayon

Liebe deutsche Freunde, liebe Mitglieder des Vorstandes,
In diesem Sommer hat der Verein mit finanzieller Unterstützung der Stiftungen und der Familien im Rahmen unseres gemeinsamen Projektes mannigfaltige Möglichkeiten für die Erholung unserer Kinder angeboten: im Juni die Erholung der palliativen Kinder mit ihren Eltern im Ferienlager „Leuchtturm der Hoffnung“, im Juli waren die Jugendlichen aus den bedürftigen Familien ebenfalls dort, im August durften die Geschwister der palliativen Kindern ins Ferienlager „Leuchtturm der Hoffnung“ und ins Zeltlager „Rodnik“ und schließlich gab es Ende August einen Erlebnistag auf dem Gelände des Ferienlagers „Leuchtturm der Hoffnung“, das von der gemeinnützigen Organisation „Blago“ betrieben wird. Das Palliativteam, das in die Vorbereitung der Gruppen involviert wurde, bedankt sich herzlich für die gegebenen Erholungsmöglichkeiten für unsere Kinder.

Die Eltern der Kinder bedanken sich von ganzem Herzen für diese Hilfsbereitschaft. Die Eltern sind sich bewusst, dass nur mit Ihrer Unterstützung diese Kindererholung, mit der sowohl die Kinder als auch die Eltern sehr zufrieden sind, möglich geworden ist. Die Bestätigung hierfür findet man in den Briefen der Familien:
Die Mutter von Dascha und Daniel Awtschinnikow wendet sich mit ihrem Brief an Sie, den Vorstand und die Mitglieder des Vereins sowie an alle Sponsoren. Sie danken herzlichst für die Finanzierung der Erholung ihrer Kinder im Ferienlager „Leuchtturm der Hoffnung“.

Durch Ihre Unterstützung bekommt unser Sohn Daniel zum wiederholten Mal die Möglichkeit, sich in einem Ferienlager zu erholen. In diesem Jahr kam das Angebot überraschend. Ein Junge, der auf der Liste für das Ferienlager stand, hat abgesagt und Daniel hat sich über das Angebot gefreut! Er hat im Ferienlager „Leuchtturm der Hoffnung“ eine Woche vom 15. bis 21. Juli verbracht. In dieser Woche hat er neue Freunde kennengelernt und sehr viele neue beeindruckende Erlebnisse genossen. Die Erholung in der frischen Luft im Wald, altersgemäße, interessante Veranstaltungen und Spiele, Ausflüge und Abende am Lagerfeuer im neuen Freundeskreis werden lange in seiner Erinnerung bleiben. Herzlichsten Dank für die gegebene Möglichkeit für unsere Kinder während der Ferien.
Familie Ermolowa bedankt sich herzlich für die gegebene Möglichkeit für die Erholung ihrer Tochter Maria im Ferienlager „Leuchtturm der Hoffnung“.

Für Maria waren das sieben unvergessliche Tage. Große Aufmerksamkeit zu den Jugendlichen, ein reichhaltiges Programm, eine abwechslungsreiche Ernährung, gute Betreuer, neue Bekanntschaften – Maria ist begeistert und möchte gern irgendwann ins Ferienlager wieder kommen. Vielen Dank für Ihre Hilfe!
An diese Worte schließen sich auch andere Familien an und wünschen Ihrem Verein, den Stiftungen und den Familien Gesundheit und alles Gute.
Für uns alle ist es angenehm zu wissen, dass es gutherzige Menschen so weit von uns entfernt gibt, welche die Kinder aus den bedürftigen Familien selbstlos unterstützen.

Mit Dank und herzlichsten Grüßen
Alexandrowitsch Natalja
Chefärztin des Kinderheimes
i.A. des Palliativteams

Kurzzeitpflegestation im Mogiljower Kinderheim findet großen Anklang
Erste Erfahrungsberichte über die Inanspruchnahme der Kurzzeitpflegestation im Mogiljower Kinderheim.

Ein Bericht von Alla Serjoshkina und das Feedback von Ivans Mutter.



Palliativversorgung - Fortbildung und Erfahrungsaustausch
In Kooperation mit der West-Ost-Gesellschaft Baden-Württemberg  
Vom 5. – 26. August 2018 schulte die Kinderkranken- schwester und Fachpflegekraft Marietta Kretzer das Pflegepersonal des Hospizes der Palliativ- und der Kurzzeitpflegestation im  Kinderheim von Mogilew. Vom 29. August bis zum 1.September 2018 reisten Dr. Carola Weber und Katja Pröhl vom Kinderpalliativteam der Uniklinik Bonn nach Weißrussland.
Ein Bericht von Lidwin Spee

Die "OASE" als Ort der Herzlichkeit und Freundlichkeit im Gebietskinderkrankenhaus wird gut angenommen

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Mit der OASE ist im Gebietskinderkrankenhaus von Mogilew eine Ruhe- und Begegnungsstätte für kranke Kinder und deren Eltern, angrenzend an die Reha-Station, entstanden.

 

Die OASE wurde am 29. Mai 2015 in einer Feierstunde gemeinsam durch die Vereinsvorsitzende Andrea Hein und Dr. Igor Kasko, Chefarzt des Gebietskinderkrankenhauses in Mogilew, eröffnet.

 

Im März 2016 bedanken sich das Personal der Reha-Station und die Eltern der betroffenen Kinder in einem Brief an den Verein  ganz herzlich für die mit der Oase im Gebietskinderkrankenhaus gebotenen Möglichkeiten der Kommunikation und Begegnung


Das Projekt "Hospiz-Station Kinderheim Mogilew" wird durch ein neues Projekt ergänzt: "Palliative häusliche Pflege schwerkranker Kinder"

Hospizstation im Kinderheim

Häusliche Palliativpflege
Ende 2012 wurde im Kinderheim Mogilew eine neue Kinderhospiz-Station für unheilbar und lebensverkürzend schwerst erkrankte Kinder eingerichtet. Unser Verein möchte diesen Kindern zur dort vorhandenen spärlichen Grundversorgung die Pflege und Fürsorge ermöglichen, die ihren letzten Lebensabschnitt so erträglich und menschenwürdig wie möglich macht. Dazu wurde 2012 das Projekt Kinderhospiz ins Leben gerufen.

Diese Einrichtung wird nun durch ein Folgeprojekt erweitert. Schwer erkrankte Kinder zu Hause mit allen zur Verfügung stehenden Mittel optimal pflegen zu können, wird als Glück im Unglück empfunden. Diese Möglichkeit will das an das Kinderhospiz im Kinderheim angegliederte Projekt "Palliative häusliche Pflege" erreichen. Es wurde Ende 2015 aufgelegt. Mit den Hilfstransporten werden nach und nach die benötigten Geräte und Verbrauchsmaterialien nach Mogilew geschafft.

Für Palliativ-Kinder suchen wir dringend Sondennahrung!