Willkommen auf unserer Homepage

Wir haben uns zur Aufgabe gemacht,  den Menschen in Belarus, insbesondere Kindern und Jugendlichen zu helfen, die durch den Reaktorunfall in Tschernobyl und die Folgeschäden betroffen sind. Darüber hinaus dienen die Aktionen des Vereins der Vertiefung des Völkerverständnisses. Der Verein verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke. Der Vorstand und alle Mitglieder des Vereins arbeiten ehrenamtlich ohne Vergütung.

Schauen Sie sich bei uns um und machen Sie mit!    Dazu mehr ... 

Unser aktuelles Ukraine-Engagement

Der Krieg in Europa in unserer unmittelbaren Nachbarschaft macht uns alle sehr betroffen. Weltweit engagieren sich Staaten, Menschen und Unternehmen und leisten humanitäre Unterstützung. Auch unsere  Freunde und Freundinnen in Belarus schauen mit Sorge auf den eskalierenden Konflikt. UNSER humanitäres Engagement ist hier wichtig und selbstverständlich.

Wir unterstützen Geflüchtete aus der Ukraine. Infos hier ...

8. Februar 2024
Endlich wieder mobil!
Für große Freude sorgte der elektrische und höhenverstellbare Rollstuhl bei unserer langjährigen Freundin Ludmila G. aus Mogilew.
Der vorherige bedarfsgerechte Rollstuhl war in die Jahre gekommen und funktionierte nicht mehr. Da Ludmila im Alltag komplett auf Unterstützung angewiesen ist und sich nur mit dem Rollstuhl etwas in der Wohnung bewegen konnte, gingen wir
auf die Suche nach einem Ersatz. Über unseren Partnerverein Tabea e.V. (Swisttal) konnte ein Rollstuhl organisiert und nach Belarus transportiert werden. Die Wohltätigkeitsorganisation BLAGO übernahm vor Ort die Anlieferung und Einweisung in den Elektrorollstuhl. Die Freude über die Unterstützung ist Ludmila auf dem Foto anzusehen.


Herzlichen Dank an alle Beteiligten und finanziellen Förderer bei der Anschaffung des Rollstuhls.

3. Februar 2024
Karneval im Café International
Karneval im Café International … hierzu hatte unsere Vereinsinitiative RASOM aus Hürth geladen.

Mit vielen kleinen und großen Gästen wurde im «Familienbüro mittendrin» gesungen, getanzt und gelacht.

Unsere Kindertanzgruppe, angeführt von Inna Maassen, sorgte für Stimmung.
 
Kölsche Ton überall!

Besondere Freude bescherte der Besuch von Kinderprinzessin Mia I. mit Gefolge von den Funken Rot-Weiß Hüth-Gleuel 1951 e.V..

Gemeinsames Feiern und Kennenlernen von Brauchtum und Traditionen - alle waren total begeistert
Da passte das Lied der Black Föß, das gemeinsam  angestimmt wurde:
 
«Su simmer all he hinjekumme,
mir sprechen hück all dieselve Sproch.
Mir han dodurch su vill jewonne.
Mir sin wie mer sin, mir Jecke am Rhing.
Dat es jet, wo mer stolz drop sin.»

28. Januar 2024
Nachweihnachtliche Bescherung für Kinder in Belarus
Für ein großes Strahlen sorgte die Geschenke-Päckchen-Aktion nicht nur bei den Kindern in Mogilew, sondern auch bei deren Eltern. Im Rahmen einer kleinen Feier wurden 150 Kinder unseres Partnervereins DIALOG beschert. Eingebettet in musikalische Darbietungen und die Übermittlung der weihnachtlichen Botschaft, erhielten die Kinder und Jugendlichen individuell zusammengestellte Päckchen.
Wir danken dem Christlichen Hilfswerk Tabea e.V. für die wunderbaren Pakete und der Wohltätigkeitsorganisation BLAGO aus Mogilew für die Ausgestaltung der festlichen Verteilung.
Tolles Netzwerk und vertrauensvolle Zusammenarbeit!

28. Januar 2024
Sehnlichst erwartet wurde die Hilfslieferung unserer Vereinsinitiative «Elena hilft!» aus Kerpen
Die Waren konnten bereits bei den ersten Empfängerorganisationen verteilt werden. Jung und Alt konnte sich in der Region Wilchiwka mit dringend Benötigtem wie warmer Kleidung, Hygieneartikeln, Gasgrills, Powerbanks und PC-Monitoren eindecken. Die Über-gabe von Geschenkepäckchen an Kinder war ein besonderes Highlight. Der Sozialpflegedienst konnte eine große Menge an Windeln erhalten. Die Geburtsklinik und ein Krankenhaus im Oblast Charkiw konnten mit Mobilitätshilfen, Desinfektionsmittel und medizinischen Verbrauchs-
materialien unterstützt werden. Diese Zeichen der Solidarität sorgten für Momente der Freude in den schrecklichen Zeiten des Krieges. Weitere Empfängerorganisationen werden in den nächsten Wochen mit Hilfsgütern beliefert (in Sorokivka, Sorokovka 2, Sovchoznoe, Elintne). Für den Frühsommer ist ein weiterer Hilfstransport in Planung.
Zur Finanzierung der Hilfstransporte werden weiterhin Spenden benötigt auf unser Vereinskonto mit dem Verwendungszweck: «Elena hilft».
Folgende Sachspenden werden benötigt:
Sommerbekleidung für Kinder u. Jugendliche,
Rollatoren, Rollstühle, Hygieneartikel, med. Verbrauchsmaterialien, Powerbanks.

Über die Abgabemöglichkeit informieren wir rechtzeitig.

14. Januar 2024
RASOM lädt ein zum karnevalistischen Café International
Unsere Vereinsinitiative RASOM lädt ein zum karnevalistischen Café International nach Hürth.

Am Samstag, den 3. Februar, heißt es Hürth Alaaf bei Kölscher Musik, Polonäse, Auftritt der Kindertanzgruppe und leckeren Berlinern.

Um 16.30 Uhr erwarten wir die Kinderprinzessin der Funken Rot-Weiß Hürth-Gleuel 1951 e.V. mit Ihrem Gefolge.

Kommt vorbei und bringt gute Laune mit!

22. Dezember 2023
Weihnachtsgrüße aus Mogilew
Liebe Andrea und all unsere Freunde und Freundinnen vom Verein «Hilfe für Tschernobyl-geschäftige Kinder».
Keine Worte beschreiben dieses Gefühl der Dankbarkeit und des Stolzes für unsere Zusammenarbeit in diesem Jahr. Dank Ihrer Aufmerksamkeit, Hilfe, Fürsorge und Herzen, die für gute Taten brennen, ist das Jahr 2023 das fruchtbarste und erfolgreichste in der Geschichte von «Mosaik Aktiv» geworden.
Dieses Jahr wurde mit Ihrer Unterstützung unser interessantestes und wichtigstes gemeinsames Projekt gestartet, die «Mobileteka», die Menschen mit Behinderungen dabei hilft, zwischen den Rehabilitationszentren Physiotherapie zu Hause zu erhalten. Dieses Projekt ist eine unglaubliche Hilfe im Kampf um Gesundheit und Verbesserung der Lebensqualität für Familien «Mosaik Aktiv».
Während der langen und schweren Organisation von «Mobileteka» haben wir Ihre Unterstützung und Aufmerksamkeit gespürt, was uns sehr wichtig ist. Ohne Sie hätten wir das Ausmaß dieses Projekts nicht erreichen können, wofür wir Ihnen nicht noch einmal unsere große Dankbarkeit zum Ausdruck bringen können.
Auch für uns ist das gemeinsame Projekt mit dem Kinderrehabilitations- und Wellnesszentrum "Nadezhda" von großer Bedeutung. Dank Ihrer finanziellen Unterstützung konnten sich unsere Familien wieder rehabilitieren und an der frischen Luft entspannen. Und natürlich vielen Dank für Ihre Hilfe bei der Organisation eines neuen Projekts für unsere Mütter «Deutsch lernen». Dieses Projekt hilft nicht nur, Deutsch zu lernen, sondern ermöglicht es unseren Müttern auch, sich von den Hausarbeiten abzulenken und miteinander zu kommunizieren.
Wir wünschen allen Mitgliedern des Vereins Frohe Weihnachten! Lassen Sie mit diesem hellen Tagen Glück, Frieden, Gutes, Gesundheit, Wohlstand, Wohlstand und Harmonie in Ihre Häuser kommen.

Für das kommende Jahr 2024 wünschen wir Ihnen allen vor allem Gesundheit und alles Gute. Wir wünschen uns allen, dass das neue Jahr von Frieden und Gerechtigkeit durchdrungen wird. Möge das neue Jahr besser sein als das vorherige, Träume sich verwirklichen und zukünftige Projekte zum Erfolg führen. Das einzige, was wir alle dafür brauchen: Hoffnung, Gesundheit und Kraft! Und lass unsere Hoffnungen nicht illusorisch erscheinen!

Liebe Grüße,
Maria Kostuseva, Vorstandsvorsitzende, der Vorstand und alle Familien des Vereins «Mosaika Aktiv»

Übersetzung: Polina Adyseva

14. Dezember 2023
Adventliche Grüße aus Mogilew
Liebe Freunde,
in der Adventszeit wünscht man sich eine besinnliche Zeit. In der letzten Zeit gibt es viele Gründe zur Besinnung: ein Jahr voller besorgniserregender Ereignisse, Naturkatastrophen auf der ganzen Welt, dazu kommen die Konflikte, vom Klimawandel ganz zu schweigen.
Wir besinnen uns aber auch eines der positiven Ereignisse im vergangenen Jahr: der 30. Jahrestag des Bestehens des Vereins, nicht als Festtag, sondern als Zusammenfassung einer konsequenten, sorgfältigen, vielseitigen, kreativen, nachhaltigen, oft schwierigen und immer respektvollen Zusammenarbeit mit Mogilew im Laufe von 30 Jahren. Wir kannten uns noch nicht allzu lange, als wir anfingen, unsere gemeinsamen Ziele der Zusammenarbeit festzulegen, in deren Mittelpunkt die Sorge um bedürftige Menschen, klein und groß, stehen sollte. Heute kann man stolz darauf sein, genau das erreicht zu haben, was ausgemacht und vereinbart wurde. Wir fragen uns manchmal, warum sich die Dinge trotz aller häufigen Schwierigkeiten und Hindernisse so entwickelt haben. Warum?! Weil wir von Anfang an ehrlich zueinander waren. Weil wir uns vertrauten. Weil wir unser gemeinsames Ziel nie aus den Augen und die Bodenhaftung zu keiner Zeit verloren haben. Weil die anderen – Sponsoren und Helfer – Verständnis für das Wichtigste in unserer Zusammenarbeit hatten. Weil alles passte, als es um die Erweiterung der Ursprungsziele ging. Und weil wir das Glück hatten es zu schaffen, gute menschliche freundschaftliche und aufrichtige Beziehungen aufzubauen.
In der Adventszeit besinnen wir uns und wünschen uns, dass Gehässigkeit, Aggressivität, Kult des Hasses, Feindlichkeit nur als Fremdworte in den Beziehungen zwischen den Menschen bleiben und keine Chance haben, sich auch nur ansatzweise zu etablieren.
Wir schätzen unsere freundschaftlichen Beziehungen sehr hoch und pflegen sie und trotz allem hoffen wir auf unsere weitere gute Zusammenarbeit. Deshalb möchten wir mit guten und hoffnungsvollen Erwartungen dem neuen kommenden Jahr entgegensehen mit der Zuversicht, dass das nächste Jahr geprägt sein wird von Frieden und Gerechtigkeit.
Mit vielen lieben Grüßen aus Mogilew an alle Mitglieder des Vereins und deren Familien zu Weihnachten, schöne gesegnete Tage!
Eure Freunde aus Mogilew
 

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Jahr-Ausgabe 2023 2022-02 2022-01 2021-02 2021

Zu den Grußworten

2023
30. Vereinsjubileum - Benefiz-Weihnachtskonzert


Grußworte

Maria Kostuseva (1. Vorsitzende des Vereins MosaikaAktiv)

Julia Voloshina (Vorstandsmitglied MosaikaAktiv)

Olga Bonderewa (Vorstandsmitglied MosaikaAktiv)


Zu den Grußworten

21. Juli 2023
 Gute Nachrichten von Makar
Makar ist mit Mutter und großem Bruder am 15. Juli 2023 in Münster angekommen - nach 40-stündiger Reise mit dem Bus!
Die Familie wurde sehr herzlich von der Gastfamilie empfangen, es war wie ein Ankommen in der zweiten Heimat.

Am 18. Juli fand im Uniklinikum Münster die Nachuntersuchung statt. Der behandelnde Arzt war dermaßen positiv überrascht von den Untersuchungsergebnissen, mit solch einem Fortschritt war nicht zu rechnen. Dies ist tatsächlich dem unermüdlichen Einsatz der Mutter zu verdanken, die keine Mühen und Anstrengungen gescheut hat und Makar immer motivierte und mit ihm intensiv die empfohlenen Übungen durchführte. Zudem wurde regelmäßig professionelle Physiotherapie angewendet und Makar besuchte diverse Rehazentren.
Eine weitere OP ist nicht erforderlich. Was für wunderbare Nachrichten! Jedoch gibt es einen Wermutstropfen: Dies bedeutet, dass keine weiteren Aufenthalte in Münster mehr erforderlich sind. Makar, Bruder Nikita und Mutter Natalia sind sehr traurig, dass sie die vielen lieben Freunde nicht mehr sehen werden.
Neben der Gastfamilie gibt es weitere Unterstützer vor Ort, die mit der Familie mitgefiebert hatten bei jeder medizinischen Behandlung und immer mit Rat und Tat zur Seite standen. Aber wer weiß - vielleicht kann Makar im kommenden Jahr mit seiner Familie einfach mal zur Erholung nach Deutschland kommen - ohne Gedanken an eine bevorstehende Untersuchung.

Juni 2023
Ranzen gegen Gummibärchen
Helfen Sie mit bei der Neuauflage unserer Aktion "Ranzen gegen Gummibärchen" und spenden ihren gebrauchten Schulranzen für Kinder in Belarus und für die Ukraine-Hilfe.
Die Abgabe der Ranzen ist in folgenden Post-Filialen möglich:

50226 Frechen
Aachener Str. 647-651

51149 Köln-Ensen
Gilgaustr. 37

50389 Wesseling
Westring 15

April 2023
Spendenaktion zum 30. Vereinsjubileum
30 Jahre erfolgreich für Familien in Belarus
Wir blicken zurück auf 30 Jahre ehrenamtliches Engagements für die von der Tschernobyl-Katastrophe betroffenen Kinder und Familien in Belarus.
Gestartet mit Hilfstransporten in die betroffenen Regionen und Gastkindererholungen in Deutschland hat sich über die Jahre ein breites Hilfsnetzwerk herausgebildet. Medizinische Behandlungen und Operationen in Deutschland wurden ermöglicht, Fachkräfteaus-tausche und Workshops im medizinischen Bereich organisiert.
Verlässliche Partnerorganisationen sichern unsere Arbeit über all diese Zeit. Vielzählige Freundschaften wurden geknüpft. Mit sozialen Einrichtungen, Krankenhäusern und dem Spezial-Kinderheim in Mogiljow konnten wir viele erfolgreiche Projekte und Maßnahmen umsetzen. Ein wichtiger Baustein ist unser Patenschaftsprojekt, bei dem hiesige Patenfamilien mittels Geld- und Sachspenden sowie persönlichem Kontakt ihre Patenkinder in Belarus unterstützten. Hieraus sind überwiegend sehr herzliche Freundschaften entstanden. Auch die jährlichen Kindererholungen bei Gastfamilien haben dazu beigetragen, die jeweils andere Kultur zu verstehen und Völkerverständigung zu leben. Das .Jahr 2020 setzte eine Zäsur für unser Engagement. Bedingt durch die Corona-Pandemie mussten einige Maßnahmen pausieren. Die Sanktionen aufgrund der gefälschten Wahlen in Belarus und die anhaltende angespannte geopolitische Lage lassen einige Projekte weiterhin auf "stand by" stehen. Trotz dieser Erschwernisse setzen wir alles daran, die noch möglichen Projekte zu unterstützen.

Lasst uns daher die Kinder und Familien in Belarus nicht vergessen!
Gerade in diesen schwierigen Zeiten ist es umso wichtiger, dass wir unsere Verbindungen nicht abreißen lassen und ein Zeichen der Freundschaft und Verbundenheit über Grenzen hinweg setzen.
Anstelle einer Feierlichkeit zum 30-jährigen Vereinsjubiläum möchten wir zu einer Aktion unter dem Motto "Spenden statt Feiern" aufrufen. 24 Kindern aus Mogiljow und der besonders radioaktiv belasteten Region Bychow (Oblast Mogiljow) soll in den Herbstferien 2023 ein Erholungsurlaub im Zentrum NADESHDA (Hoffnung) ermöglicht werden. Bei Freizeit, pädagogischer Betreuung und gesunder Umgebung wird auch ein erster Einblick in die deutsche Sprache vermittelt.

Die Verbindungen zwischen uns und unseren Freund:innen in Belarus dürfen nicht abreißen!
Wir bitten daher um Eure Unterstützung bei der Finanzierung der Erholungs- und Bildungsferien für die Kindergruppe! Jeder Euro zählt - herzlichen Dank!

April 2023
Frohe Ostern wünscht Makar
Makar ist zur Zeit in Litauen in einer REHA-Maßnahme. Hier lernt er auf eigenen Beinen zu stehen und hat offensichtlich zwei nette Hasen gefunden.

Wir wünschen Ihm ebenfalls Frohe Ostern und weiterhin gute Fortschritte.

März 2023
"Wie bewerbe ich mich um einen Job?"
Dieser Frage widmete sich Leon Paul (Student/Sohn von Elena) am 9.3. bei einer Info-Veranstaltung in den Räumlichkeiten der AWO in Kerpen. Jugendliche aus der Ukraine hatten um Unterstützung beim Erstellen von Lebensläufen und Bewerbungsunterlagen gebeten. Leon konnte muttersprachlich viele nützliche Tipps und Hinweise an die Teilnehmenden übermitteln und ging mit den jungen Menschen in einen regen Austausch auf Augenhöhe. An Laptops konnten die Jugendlichen die eigenen vollständigen Bewerbungsunterlagen erstellen und jeder kann gut vorbereitet, gestärkt und motiviert in den Bewerbungsprozess starten. Wir wünschen viel Erfolg!

Überraschung zum Neuen Jahr 2023
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langsamer Start/Stopp schneller manuell
Frohe Weihnachten unseren besonderen Kindern in Mogilew

10. Januar 2023
Regelmäßige Sammlung für Hilfstransporte in die Ukraine
Wer uns weiterhin unterstützen möchte, melde sich bitte bei Inna Maassen für die Spendenabgabe.
Danke für die Unterstützung!

 Projekte und Aktionen

22. April 2021
35 Jahre leben mit Tschernobyl
Am 26. April jährt sich die Atom-Katastrophe von Tschernobyl. Über die gesundheitlichen, psychischen und wirtschaftlichen Auswirkungen für Belarus diskutieren die Experten bis heute. Unstrittig ist, dass 70 % des atomaren Fallouts über Belarus niederging und ¼ der Landesfläche radioaktiv verseuchte.

Die Radionuklide Cäsium-137 und Strontium-90 haben erst die 1. Halbwertzeit erreicht, sind jedoch insgesamt 300 Jahre im biologischen Kreislauf vorhanden.

Auch die Region Mogiljow, in der unser Verein seit 1993 Hilfe leistet, ist bis heute stark betroffen. Hier leiden vor allem die Kinder unter den gesundheitlichen Folgen.

Ein großes Problem stellt der Verzehr von heimischen Lebensmitteln dar - vor allem Beeren und Pilze aus dem Wald. Viele Familien sind aufgrund ihres geringen Einkommens auf den Anbau von Obst und Gemüse im eigenen Garten und das Sammeln von Waldfrüchten angewiesen. Hinzu kommt, dass in der traditionellen einheimischen Küche genau diese Lebensmittel verstärkt verwendet werden.

Das unabhängige nichtstaatliche Institut für Strahlensicherheit BELRAD widmet sich seit 1990 der Aufklärung der belarusischen Bevölkerung über die Gefahren der Radioaktivität. Strahlenmonitoring der Akkumulation von Cäsium-137 bei Kindern mittels eines Mess-Stuhls und Messungen von Lebensmitteln in lokalen Strahlenkontrollzentren werden regelmäßig durchgeführt. Zudem finden Schulungen zum Umgang mit belasteten Lebensmitteln sowie zu Vorsichtsmaßnahmen beim Eigenanbau von Obst und Gemüse statt.

Institutsleiter Dr. Nesterenko mahnt eindringlich, dass 35 Jahre nach Tschernobyl nicht von Entwarnung in den kontaminierten Gebieten gesprochen werden kann. Aufklärung, vorsichtiger Umgang mit heimischen Lebensmitteln, Erholungsaufenthalte für Kinder in nicht kontaminierten Gebieten sind nach wie vor enorm wichtig.
Publikation des Instituts für Strahlenschutz "Belrad", Juli 2020:
34 Jahre nach Tschernobyl. Strahlung, bist du noch da? (in Englisch)
Interview mit Alexej Nesterenko vom 23.04.2020 im MDR:
Das Strahleninstitut "Belrad": Kein Geld mehr vom Staat
Daher unser gemeinsamer Appell: Gegen das Vergessen von Tschernobyl - bitte helfen Sie uns dabei!

15. April 2021
Ernährung bei schwerstkranken und sondierten Kindern
Ernährungsexpertin Frizzi Schneider, mit langjähriger Erfahrung an der Uni-Klinik Köln, ging in den fachlichen Austausch mit den medizinischen Mitarbeiterinnen des Kinderheims Mogilew.
In diesem Spezial-Kinderheim gibt es eine Abteilung für schwerkranke und palliative Kinder. Gleichzeitig berät die dortige Anlaufstelle Familien mit häuslich gepflegten Kindern.
Ein wichtiges Thema ist die Zusammensetzung der Nahrung. Sind genügend Nährstoffe enthalten? Ist der Kaloriengehalt ausreichend? Hat das Kind ein altersgerechtes Gewicht? Wie wichtig ist Bewegung für Kinder mit wenig oder kaum vorhandener Muskelkraft?
Komplexe Fragestellungen, die anhand von Fallbeispielen besprochen wurden.
Ein lebenswichtiges Thema für die besonderen Kinder. Eine herausfordernde Aufgabe für Eltern und Fachkräfte.
Wir bleiben weiter im kollegialen Austausch!
Dank an Frizzi für ihre Empfehlungen sowie an alle Beteiligten für die professionelle Diskussion. Großes Dankeschön auch an Maria von MosaikaAktiv, die durch perfekte Sprachmittlung zwischen Deutschland und Belarus die Konferenz dolmetschte.